Geschichte/Entstehung

Gründungsjahr 1955

Unsere Geschichte

Die Amalia-Zunft wurde am 14. Dezember 1955 ins Leben gerufen. Die Idee kam am Stammtisch, als man darüber nach dachte, wie man das Wurst- und Brotteilete an der Fasnacht übernehmen kann, welche früher von Siebnen aus organisiert wurde.

Wer das erste Gwändli der Amalia-Häx genäht hat, ist leider nicht überliefert, aber die Maske wurde von einem Herr Bachmann aus Wollerau geschnitzt.

Erst ein Jahr später kam dann der Blätzeler mit Chutz, welcher Frau Schuler aus Wolldeckenstoff nähte.

Die Amalia-Zunft schaffte sich sogleich ein Kessi mit Holzfeuerung an, damit man die Würste auch sieden konnte.

Und dann war es so weit ...Am Güdelmontag lud man die erste Amalia-Häx, in einer Kiste versteckt, auf einen Wagen und fuhr mit Ihr auf den Sternenplatz in Galgenen. Dort wurde die Kiste, unter beisein der Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen, aufgebrochen und heraus kam die Amalia-Häx, die fortan als Symbol für die Galgener Fasnacht galt. Anschliessend an diese Zeremonie fand dann auch die erste Galgener Wurst- und Brotteilete unter dem Patronat der Amalia-Zunft statt. Man sah die Amalia-Häx aber nicht nur an diesem Tag, es konnte durchaus sein, dass man sie auch unter der Woche auf den Strassen antraf.

Auch durfte die Amalia-Häx am 1. Fasnachtstag und am Schmutzigen Donnerstag nicht fehlen. Man vergab Orangen an Kinder und Erwachsene, die sie sich mit dem Ausruf "Oh Häx - oh Häx" erbettelt hatten.

Heute verschenkt die Amalia-Zunft keine Orangen mehr, sondern wärmt die frierenden Umzugszuschauer mit einer heissen Suppe oder gar mit einem Schlückchen wohltuenden Rosouli auf.

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